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Stadt Radeberg

Südvorstadt

Katholische Kirche "St. Laurentius", Dresdener Straße

Katholische Kirche "St. Laurentius"Durch die Glasindustrie (ab 1858) und den damit verbundenen zugezogenen Glasarbeiterfamilien aus dem katholischen Schlesien, Böhmen, Rheinland und Westfalen wuchs der Anteil der Katholiken. Die Kirche wurde aus Mitteln einer Stiftung des katholischen Bischofs Franz Laurenz Mauermann finanziert und nach vierzehnmonatiger Bauzeit im August 1883 feierlich eingeweiht. Nach einer gründlichen Innen- und Außensanierung konnte 1983 ihr 100jähriges Jubiläum gefeiert werden.

 

Ernst-Braune Siedlung

Ernst-Braune SiedlungDie Siedlung im Westen der Stadt geht auf das Wirken von Ernst Braune (1853-1942) zurück, der gleichzeitig Mitbegründer der 1913 ins Leben gerufenen "Arbeiterbaugenossenschaft" war. Das erste Haus der Siedlung wurde 1914 gebaut. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Siedlung erweitert. Es entstanden meist Einfamilien- Reihenhäuser mit einem Stück Garten.

Glasformbau Radeberg, Straße des Friedens

Glasformbau Radeberg1873 als "Eisengießerei, Glasformen- und Glaspressfabrik Jungrichter & Ringel" gegründet wurde nach umfangreicher Rekonstruktion und modernen Technologien die Glasformproduktion fortgesetzt. Der Zusammenschluss mehrerer Werke ergab den Namen Gießerei- und Glasformbau Radeberg. Ende der 80iger Jahre wurde eine neue Gießerei gebaut, in der noch heute Grauguss produziert wird.

"Kohlrabi-Insel", stadtauswärts rechts von der Schillerstraße

"Kohlrabi-Insel"Einst weites Wiesen- und Buschgelände wurde auf genossenschaftlicher Basis eine Siedlung aus Eigenheimen mit Gartenland geschaffen. Der Großteil der Siedlung entstand unter der Baugenossenschaft "Feuerwerkslaboratorium" Radeberg in den Jahren 1914/15. Die Wohnungen waren unweit der Fabriken und doch in ruhiger und erholsamer Umgebung. In Hungerszeiten nach dem zweiten Weltkrieg wurde hier nahrhaftes Gemüse angebaut. Heute ist es meist eine Idylle aus Blumen und Büschen.

"Vorwärtsstadion", Schillerstraße

"Vorwärtsstadion", SchillerstraßeMitte der 20er Jahre entstand das Stadion mit tausenden von freiwilligen Arbeitsstunden. Anfang der 30er Jahre kam ein Sportheim hinzu. Mit der Gründung von Betriebssportgemeinschaften wurde die Anlage 1955 dem Sachsenwerk überlassen. Ein Hartplatz, eine Kegelbahn (1957) und drei Tennisplätze. Seit 1990 ist der Radeberger Sportverein e.V. neuer Träger der Anlage.

Gewerbegebiet, Heidestraße

Gewerbegebiet, HeidestraßeDurch das Haupttor des ehemalig größten Arbeitgebers der Region - des VEB Robotron - Elektronik, geschmückt von zwei Granitsäulen, ist das große Gewerbegebiet zu sehen. Von 1915-1917 entstand unter dem Namen "Feuerwerkslaboratorium" ein gewaltiger Rüstungsbetrieb. Später produzierten hier das Sachsenwerk (u.a. Schaltanlagen und Kühlschranke), die Rafena-Werke (vorwiegend Fernsehgeräte) und das Kombinat Robotron (elektronische Datenverarbeitungsgeräte). Derzeit haben sich auf dem Gelände eine Vielzahl von Unternehmen angesiedelt.

Wohngebiet, Heidestraße

Wohngebiet, HeidestraßeIn den Jahren 1952-73 erfolgte der großzügige Wohnungsbau in der Südvorstadt. So entstand neben mehreren Wohnbaugebieten u.a. auch das Neubaugebiet auf der Heidestraße. Insgesamt brachte das für ca. 2400 Familien eine Wohnung.

 

Grundschule Süd, Heidestraße

Grundschule Süd, HeidestraßeIn dem ersten Schulneubau (1963) im Kreis Sachsen-Land nach dem zweiten Weltkrieg lernten bis vor wenigen Jahren noch Schüler der 1.-10. Klasse. In der jetzigen Grundschule mit ihren großen geschmückten Fenstern lernen die "Jüngsten" das Lesen und Schreiben.