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Stadt Radeberg

Innenstadtbummel

Bahnhof

1844 begann mit der "Sächsisch-Schlesischen Eisenbahngesellschaft" der Bau der Eisenbahnlinie. In dieser Zeit entstand der Bahnhof mit den Bahnstationen. 1847 fuhr der erste Zug von Dresden nach Radeberg. Durch den Eisenbahnanschluss an Radeberg wurde die Stadt für Firmengründer interessant, die ihren eigenen Gleisanschluss ans Werk erhielten. Nach baulicher Umgestaltung wurde 1898 das neue Bahnhofsgebäude eingeweiht. In ihm waren Diensträumen und eine Gaststätte. Nach 1990 war das Gebäude dem Verfall preisgegeben und wurde geschlossen, da sich die Deutsche Bahn aus dem Haus immer mehr zurückzog. 2004 kaufte die Stadt Radeberg das Bahnhofsgebäude und eröffnete es 2007 nach umfangreichen Sanierungsarbeiten.

Exportbierbrauerei, Dresdner Straße

Im April 1872 wurde die Exportbierbrauerei als Aktienbrauerei "Zum Bergkeller" gegründet, nachdem sie 1866 aus einer Privatbrauerei auf dem Galgenberg hervorgegangen war. 1873 erfolgte der erste Bieranstich, 1885 die Eintragung ins Handelsregister unter dem Namen AG "Radeberger Exportbierbrauerei". Per Dekret wurde sie 1905 durch König Friedrich August von Sachsen zum "Königlich Sächsischen Hoflieferanten". Radeberger Pilsner aus der Brauerei, die als erste in Deutschland Bier nach Pilsner Brauart braute und bis heute braut, findet im gesamten deutschen Bereich hohe Akzeptanz und Anerkennung.

Gelbke-Hain

Zwischen Dresdner Straße und Dr.-Albert-Dietze Straße, entlang der Großen Röder befindet sich ein um 1883 angelegter Promenaden- weg.  Zum 100. Geburtstag des Radeberger Komponisten Johannes Gelbke, wurde im Park ein Denkmal eingeweiht und die Anlage erhielt den Namen Gelbkehain. Neben Erholung waren bis in die 60er Jahre musikalische Gesänge bestimmend. 1992 wurde die Parkanlage wieder instandgesetzt und lädt zum Verweilen ein.

Hospitalbrücke

Sie ist die älteste erhaltene Brücke Radebergs über die Röder. Der Bau der Brücke begann 1749 unterhalb der Exportbierbrauerei auf der Dresdner Straße. Noch im Bau wurde sie 1755 durch ein Röderhochwasser zerstört und konnte erst 1764 vollendet werden.

BahnhofExportbierbrauereiGelbke-HainHospitalbrücke

Kaiserhof, Ecke Hauptstraße

Nach der Schließung des Kulturhauses in Radeberg ist nunmehr der Kaiserhof in aller Munde und bietet kulturelle Großveranstaltungen, aber auch Gemütlichkeit im kleineren Rahmen an. Der Brauereiausschank Kaiserhof ist erst kürzlich nach umfassender Sanierung  des Eckgebäudes eröffnet wurden. Hier befindet sich auch das Radeberger Biertheater - das erste sächsische Mundarttheater.

Humboldt-Gymnasium

1899 wurde die Schule als städtische Lehranstalt für Knaben eingeweiht. Die ersten Mädchen besuchten sie 1914. Im Jahre 1925 wurde aus ihr ein Realgymnasium. Der imposante Bau auf dem Freudenberg trägt seit 1945 den Namen Humboldts.

Evangelische Kirche

Die Stadtkirche "Zum Heiligen Namen Gottes" mit ihrem 61m hohem schlanken Turm wurde 1486 gebaut. Nach der Zerstörung im Jahre 1714 durch einen großen Stadtbrand erfolgte erst 1730 der Wiederaufbau. Der Bildhauer Johann Christan Feige aus Dresden fertigte eine Kanzel und ein Taufstein. Zwischenzeitlich gab es zahlreiche Erneuerungen (Dachstuhlsanierung, Neugestaltung des Innenraumes, Restauration von Kanzel und Taufstein, neues Gestühl, neuer Altar und Chorfenster, überholte und erweiterte Hebrig-Orgel). Mit den Sanierungsarbeiten 1996 am Kirchturm erhielt sie 1997 ein neues Bronzegeläut.

Rathaus / Marktplatz

Der große rechteckige, für das koloniale Zeitalter typische Markt bildet mit vielfältigen Geschäften und Restaurants das Zentrum der Stadt. Zahlreiche Jahrmärkte wurden in Radeberg seit Jahrhunderten  abgehalten. Jetzt herrscht an zwei Tagen in der Woche ein buntes Markttreiben auf dem Platz. Das Rathaus wurde von 1767 - 1769 neu aufgebaut, nachdem es der Stadtbrand 1741 völlig zerstört hatte. Zusammen mit den Stadthäusern Markt 17 und 18 prägt es das Bild des Marktes.

KaiserhofHumboldt-GymnasiumEvangelische KircheRathaus / Marktplatz