Kommunale Wärmeplanung

Wichtiger Blick in die Praxis: Akteursworkshop zur Wärmeplanung in Radeberg 

Radeberg befindet sich mittendrin in der kommunalen Wärmeplanung. Den Prozess beschreitet die Große Kreisstadt in Zusammenarbeit mit den Partnern SachsenEnergie AG und seecon Ingenieure. Nachdem die Bestands- und Potenzialanalyse bereits erfolgt sind, geht es nun an das Ermitteln individueller Zielszenarien. Dabei stehen tragfähige und praxisnahe Lösungen im Fokus. Um diese tiefgehender zu ermitteln, fand am23.10.2025 ein Akteursworkshop statt, zu dem Vertreter lokaler Unternehmen eingeladen waren. Zu Beginn begrüßte Oberbürgermeister Frank Höhme die Runde und betonte: „Beteiligen Sie sich – das ist jetzt Ihre Chance!“. Nach einer Einführung zum aktuellen Stand des Wärmeplanungsprozesses wurden Fragen aus den Unternehmen beantwortet und gemeinsam über die Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Wärmewände diskutiert. Die Unternehmen brachten ihre Perspektiven, Ideen und Anregungen ein, die nun in die weiteren Planungsprozesse einfließen.

Wärmewende nicht ohne Bürgerbeteiligung

Am 9. September 2025 wurde im Schloss Klippenstein ein wichtiger Meilenstein erreicht: Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung präsentierten SachsenEnergie und seecon Ingenieure den aktuellen Zwischenstand der Wärmeplanung und stellten erste Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse vor. Mehr zur Veranstaltung

Neben der Veranstaltung gibt es aktuell die Möglichkeit der digitalen Bürgerbeteiligung im Beteiligungsportal des Freistaates Sachsen (externer Link, neues Fenster). Lassen Sie uns beispielsweise gern wissen, welche Themen bei der Wärmeplanung für Sie bedeutsam sind. Ihre Meinung ist uns wichtig.

Kommunale Wärmeplanung – Was heißt das eigentlich für mich?

Am 3. April 2025 drehte es sich auf Schloss Klippenstein um das Thema kommunale Wärmeplanung für Radeberg.

Bis spätestens Juni 2028 muss eine kommunale Wärmeplanung für Radeberg vorliegen. Ziel ist es, mit dem Wärmeplan die wesentlichen Grundlagen für die künftige Umstellung der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien zu setzen. Neben regenerativen Energiequellen wie Erdwärme, Solarenergie oder Biomasse werden auch die Potenziale zur Nutzung von Abwärme und zur Steigerung der Energieeffizienz untersucht. Die Stadtverwaltung hat diesen umfangreichen Planungsprozess bereits frühzeitig im Oktober 2024 begonnen, sodass bis Ende 2025 ein Wärmeplan vorliegen soll.

Im Rahmen der informativen Veranstaltung wurde der aktuelle Arbeitsstand vorgestellt. Weiterhin hat das Sächsische Wirtschaftsministerium (SMWA) in einem kurzen Impulsvortrag zu den gesetzlichen Grundlagen des Wärmeplanungsgesetzes (WPG) informiert. Die Verbraucherzentrale Sachsen gab einen Einblick in ihre Beratungsangebote rund um die Wärmewende und das Thema Energiesparen.
Im Anschluss hat es einen Markt der Möglichkeiten gegeben. Hier konnten Besucher der Veranstaltung ihre Fragen direkt von den Experten der SAENA (Sächsische Energieagentur), der Verbraucherzentrale Sachsen, der SachsenEnergie und der Stadtverwaltung Radeberg beantworten und sich ausgiebig zum Thema informieren lassen.

Präsentationen zum Herunterladen

Präsentation der SachsenEnergie (PDF)
Präsentation des SMWA (PDF)
Präsentation der Verbraucherzentrale (PDF)

Startschuss für Kommunale Wärmeplanung in Radeberg

Mit einer Kick-off-Veranstaltung ist am 13.11.2024 in Radeberg auf Schloss Klippenstein der offizielle Startschuss für die Kommunale Wärmeplanung gefallen. Damit wird nun der planerische Ansatz geschaffen, wie die Wärmeversorgung der Großen Kreisstadt bis spätestens 2045 treibhausgasneutral, effizient und bezahlbar gestaltet werden kann. Der gemeinsamen Einladung der Stadt Radeberg und der SachsenEnergie waren zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer der verschiedensten Branchen gefolgt, ebenso auch die Bürgermeister des Aktionsraums Rödertal sowie Armin Verch von der SAENA. Weiterlesen

Förderung

KSI: Wärmeplanung der Großen Kreisstadt Radeberg

Förderkennzeichen: 67K26983
Laufzeit:   01.03.2024  -  31.12.2025

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Projektträger: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie (neues Fenster, externer Link)