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Stadt Radeberg

Pressemitteilung des Landratsamtes Bautzen

Bundesweiter Warntag am 11. September 2025

25/08/27

Achtung, Probealarm am 11. September 2025, 11:00 Uhr! Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr

Was ist der bundesweite Warntag?

Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund und Ländern. Im Jahr 2025 wird der bundesweite Warntag am 11. September 2025 stattfinden.
Am bundesweiten Warntag wird zum einen die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland mittels einer Probewarnung getestet. Zweck der Probe ist ausdrücklich, Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen.

Was passiert am 11. September?

  1. Die Probewarnung wird in Form eines Warntextes um 11:00 Uhr an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen sind (z. B. Rundfunksender und App-Server).
  2. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören.
  3. Über das MoWaS werden auch direkt angeschlossene Warnmittel wie die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Warn-App NINA ausgelöst.
  4. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Lautsprecherwagen oder Sirenen) werden.

Was passiert konkret im LK Bautzen?

Länder und Kommunen bestimmen selbst, auf welchen Wegen sie ihre Bevölkerung vor Gefahren warnen. Diese Wege können sehr unterschiedlich sein, daher ist auch die Wahl der Warnmittel am Warntag regional sehr unterschiedlich.
Neben dem Test des Modularen Warnsystems (MoWaS), durch das Probewarnungen über Apps, Rundfunk usw. ausgelöst werden, wird im Landkreis Bautzen auch das Sirenennetz getestet. Hierzu werden die Sirenensignale „Warnung vor einer Gefahr“ und „Entwarnung“ gesendet.

HINWEIS

Nicht jede Ortslage verfügt über Sirenenanlagen. Das heißt, dass nicht überall Sirenensignale zu hören sein werden. Alle Sirenen der Stadt Radeberg und Ortsteile werden beteiligt sein.

Ablauf

11:00 Uhr:  

  • Auslösung der Warnung über das MoWaS durch die Nationale Warnzentrale des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

    Zeitgleich werden auf verschiedensten Kanälen Warnmeldungen mit folgendem Inhalt erfolgen:

    „Bundesweiter Warntag 2025 – Probewarnung
    In Deutschland findet heute der Warntag 2025 mit einer bundesweiten Probewarnung statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“
  • Auslösung des Sirenensignals „Warnung vor einer Gefahr“

11:15 Uhr:    

Beginn der möglichen Erprobung von Sprachdurchsagen durch die örtlichen Brandschutzbehörden
(Die Erprobung der Sprachdurchsagen liegt in der Verantwortung der Städte und Gemeinden und ist eine Option zum Test, kein Muss)

11:30 Uhr:     Ende der möglichen Erprobung von Sprachdurchsagen durch die örtlichen Brandschutzbehörden
(Die Erprobung der Sprachdurchsagen liegt in der Verantwortung der Städte und Gemeinden und ist eine Option zum Test, kein Muss)

11:45 Uhr: 

  • Auslösung der Entwarnung über das MoWaS durch die Nationale Warnzentrale des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

    Zeitgleich wird auf verschiedensten Kanälen die Entwarnung mit folgendem Inhalt erfolgen:

    „ENTWARNUNG Bundesweiter Warntag 2025
    In Deutschland fand heute der Warntag 2025 mit einem
    bundesweiten Probealarm für alle Warnmittel statt. Die bundesweite Probewarnung ist hiermit aufgehoben.“
  • Auslösung des Sirenensignals „Entwarnung“

Wie und wann erfolgt die Entwarnung?

Eine Entwarnung erfolgt auf gleichem Wege über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Die Entwarnung wird am bundesweiten Warntag um 11:45 Uhr ausgelöst. Diese Uhrzeit markiert den Endpunkt der Probewarnung.
Wie muss sich die Bevölkerung auf den bundesweiten Warntag vorbereiten?

Grundsätzlich ist es nicht nötig, sich auf den Warntag vorzubereiten. Es bietet sich aber an, idealerweise auch Angehörige und weitere nahestehende Menschen über den Warntag und den Probealarm am 11. September zu informieren, damit diese an dem Tag Bescheid wissen, dass keine tatsächliche Gefahr für die Bevölkerung besteht.

Hintergrund

Wer organisiert den bundesweiten Warntag?

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Innenministerien und -senate der Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit Vertretungen der kommunalen Spitzenverbände gemeinsam vor und führen diesen auch gemeinsam durch.

Warum gibt es den bundesweiten Warntag – was ist das Ziel?

Der bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele: zum einen die technische Warninfrastruktur einem Belastungstest zu unterziehen und zum anderen die Bevölkerung für das Thema Warnung und die verschiedenen Wege, über die die Behörden Warnungen versenden, zu sensibilisieren.

Beim Test der technischen Warninfrastruktur in Deutschland sollen die Abläufe im Fall einer Warnung mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren getestet werden. Deswegen wird der Prozess von der Auslösung einer Warnmeldung bis hin zu ihrem Empfang auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger probeweise durchgespielt und somit auch die Warnmittel selber getestet.

Unter Warnmitteln werden dabei den Menschen zur Verfügung stehende „Endgeräte“ oder Anwendungen, wie z. B. Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, digitale Stadtinformationstafeln, Warn-Apps, Lautsprecherwagen oder Sirenen verstanden.

Wo gibt es weitere Informationen zum bundesweiten Warntag?

Allgemeine Informationen über den bundesweiten Warntag enthält die Webseite www.bundesweiter-warntag.de