Pressemitteilung
Brücke an der Rathenaustraße in Radeberg erhält Monitoring und kann ggf. wieder geöffnet werden
25/10/30
Seit Juni dieses Jahres ist bekannt, dass die Brücke in der Rathenaustraße intensiv überwacht werden muss. Das dafür notwendige Monitoring soll in der Zeit vom 25.11. bis 05.12.2025 installiert werden. Vom 25. bis 28.11.2025 erfolgt das Anbringen tagsüber, wobei zeitweise die Rangiergleise gesperrt werden müssen. Vom 01.12.2025 bis 05.12.2025 geht es nachts mit den Arbeiten weiter, dann kommt es auch zu Streckensperrungen der Bahn. Bei dem Monitoring handelt es sich um eine Schallemissionsanalyse, die aufzeichnet, ob es zu Spannstahlbrüchen im Inneren der Brücke kommt.
Seit dem Sommer hat das beauftragte Ingenieurbüro zunächst ein Monitoringkonzept erarbeitet. Dazu fanden in einem Labor Versuche zur Durchführung des Monitorings statt. So konnte unter anderem die Lage der Messstellen, notwendige Kabel und deren Führung ermittelt werden. Außerdem wurden Sensorkalibrierungen durchgeführt.
Parallel dazu erfolgte eine sogenannte statistische Nachberechnung. Ziel war es dabei, zu ermitteln, für welche Verkehrslasten die Brücke an der Rathenaustraße bei gleichzeitigem Monitoring geöffnet werden könnte. Die Ergebnisse lassen eine Freigabe der Brücke für einspurigen PKW-Verkehr zu. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Monitoring in den ersten drei Monaten keine Schadensereignisse aufzeichnet. Die Brücke an der Rathenaustraße kann demnach bei einem unauffälligen Monitoring im März 2026 voraussichtlich einspurig wieder geöffnet werden. Die Fahrtrichtung soll dabei in Richtung Innenstadt möglich sein. Sollte das Monitoring danach jedoch Schadensereignisse aufzeichnen, ist ein erneutes Sperren der Brücke notwendig.
Bis zum Neubau wird das Monitoring an der jetzigen Brücke verbleiben. Aktuell laufen hinsichtlich des Neubaus die Abstimmungen zur Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn. Diese sollen voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.